19.09.23, 09:07

iPhone 15 erhält Zuspruch

Apple-Aktien stemmen sich gegen das Marktumfeld


Der Appetit auf risikobehaftete Anlagen, wie Aktien, konnte in der gestrigen Handelssitzung an der Wall Street nicht geweckt werden. Belastend wirkte der anstehende Sitzungstermin der US-Notenbank am kommenden Mittwoch. Wir gehen davon aus, dass die Fed nach ihrer Anhebung um 25 Basispunkte im Juli eine Zinspause einlegen und die Leitzinsen morgen bei 5,25 % bis 5,5 % belassen wird. Von der lethargischen Stimmung an der Wall Street konnten sich die Aktien von Apple befreien. Diese legte bis zum Handelsschluss um gut 1,7 % zu. Grund hierfür waren Berichte, dass die Nachfrage nach den High-End-Modellen des neuen iPhone 15 hoch ist. Die Vorbestellungen für die Geräte der iPhone 15-Serie seien im Vergleich zur Einführung des iPhone 14 im Vorjahr bereits um etwa 10 % bis 12 % gestiegen.

Platinpreis vor dem Comeback


Eine Feinunze des Industriemetalls Platin wird derzeit bei 930 US-Dollar gehandelt. Damit liegt der aktuelle Preis knapp 13 % unter dem Jahresschlusskurs 2022. Dies, obwohl die weltweite Nachfrage im zweiten Quartal 31 % über der des Vorjahrs lag. Zu den Käufern gehörten vor allem die Automobilindustrie sowie die industrielle Verarbeitung, die jeweils 19 % und 12 % mehr nachfragten. Auch die Nachfrage nach börsengehandelten, mit physischem Platin hinterlegten Produkten, stieg auf ein Dreijahreshoch. Gemäß einer Schätzung des World Platinum Investment Council (WPIC), dürfte sich das Angebotsdefizit im laufenden Jahr noch erhöhen. Das WPIC geht von einem Rekordniveau von mehr als 1 Million Unzen aus: Während strengere Abgasnormen in China für schwere Nutzfahrzeuge die Nachfrage anschieben, blieb das Angebot von Platin aus Südafrika aufgrund der Probleme mit der Energieversorgung 9 % hinter dem Vorjahresniveau zurück. Der WPIC erwartet zwar einen weiteren spürbaren Anstieg der Nachfrage in den kommenden Jahren. Mittelfristig dürfte das schon bald zu einer Preisstabilisierung führen bzw. einen neuen Aufwärtstrend einleiten.

Heute im Fokus


Auf dem makroökonomischen Kalenderblatt stehen heute unter anderem folgende Ereignisse: Um 10 Uhr erwarten wir von der EZB die Leistungsbilanzzahlen für den Monat Juli. Danach folgt um 11:00 Uhr die Bekanntgabe der endgültigen Daten zu den Verbraucherpreisen für den August (5,3 %) in der Eurozone. Am frühen Nachmittag richtet sich der Blick der Investoren über den Atlantik. Um 14:30 Uhr folgt dort die Bekanntgabe der Anzahl von Baubeginnen und Baugenehmigungen im August in den USA. Gegenüber dem Vormonat gehen wir von etwas schwächeren Daten aus.


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