Ein Kursrutsch unter die 200-Tage-Linie ist in der Regel ein markantes Signal, dass bei der entsprechenden Aktie etwas nicht stimmt. Wird dann auch noch eine wichtige Unterstützungslinie unterschritten, ist Gefahr im Verzug. Genau dazu kam es bei dem deutschen Wert Knorr-Bremse AG. Wo mögliche Abwärtsziele zu verorten sind, erläutert Ihnen Thomas Bopp in diesem Beitrag.
Knorr-Bremse ist ein weltweit tätiger Anbieter von Bremssystemen und anderen sicherheitskritischen Lösungen für Schienen- und Nutzfahrzeuge. Im Unternehmensbereich Systeme für Schienenfahrzeuge stattet Knorr-Bremse Fahrzeuge im Nahverkehr wie beispielsweise U-Bahnen und Straßenbahnen, aber auch Güterzüge, Lokomotiven sowie Personenverkehrs- und Hochgeschwindigkeitszüge mit verschiedensten Produkten aus. Neben Bremssystemen zählen hierzu auch intelligente Einstiegssysteme, Klimaanlagen, Energieversorgungssysteme, Steuerungskomponenten und Scheibenwischer, Bahnsteigtüren, Reibmaterial sowie Fahrerassistenzsysteme, elektrische Antriebsausrüstungen und Leittechnik. Zudem bietet das Unternehmen auch Systeme für Nutzfahrzeuge an. Hierzu gehören Bremssysteme für Lkws, Busse, Anhänger und Landmaschinen.
Mitte August hat das Unternehmen die Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt – diese konnten durchaus überzeugen: Der Auftragseingang lag 8 % über den Erwartungen, der Umsatz ist 5 % höher ausgefallen als angenommen und das Unternehmen hat seinen Umsatzausblick erhöht. Doch dem Aktienkurs hat das nur kurzfristig geholfen. Denn am besagten Tag der Veröffentlichung stieg die Aktie mit einem Aufwärtsgap kräftig, um dann wieder in den Rückwärtsgang zu schalten.
Seitdem hat die Aktie mehr als 10 % verloren und bisher ist kein Ende in Sicht. Abbildung 1 zeigt den langfristigen Chart ab Oktober 2018. Gelb markiert ist der gleichzeitige Kursrutsch unter die grüne Unterstützungslinie bei 60,87 Euro mit der dort verlaufenden 200-Tage-Linie. Damit liegt ein doppeltes Verkaufssignal vor, sodass davon auszugehen ist, dass die Aktie weiter abgeben wird.
Dieses Szenario wird erst neutralisiert, wenn die Aktie wieder zurück über 61,50 Euro steigt. Eine Abwärtstrendlinie befindet sich bei 64 Euro. Ab 62 Euro wird die Luft daher bereits wieder dünn.
Es könnte sich somit im Zuge der nächsten Wochen eine nach unten ausgerichtete Position lohnen, zumal auch der Supertrend-Indikator in der nachfolgenden kurzfristigen Darstellung (Abbildung 2) schon seit längerem auf Verkauf steht.
Wie zu sehen, hat die Aktie auch im kurzfristigen Kursverlauf einen etwas flacheren Abwärtstrend ausgebildet, der in Braun eingezeichnet ist. Während im langfristigen Kursverlauf der Bereich um 42 Euro als mögliches Kursziel infrage kommt, deutet der kurzfristige Kursverlauf vorerst auf den Bereich um 50 Euro hin. Das nachfolgend vorgestellte Faktor-Short-Zertifikat bietet Ihnen das Potenzial, maximal von einer Fortsetzung der Abwärtsbewegung bei der Knorr Bremse AG zu profitieren.
Basiswert | WKN | Briefkurs/EUR | Basispreis | Resetpreis | Faktor |
---|---|---|---|---|---|
Knorr-Bremse AG | HC6RZ9 | 6,77 | 65,01 | 60,875364 | -10 |
Basiswert | WKN | Briefkurs/EUR | Basispreis |
Resetpreis |
Faktor |
---|---|---|---|---|---|
Knorr-Bremse AG | HC1BA7 |
1,44 |
53,19 | 57,3258182 | 10 |
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Der Beitrag Bei Knorr-Bremse wird´s bearish – alles rund um die möglichen Kursziele! erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).
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