30.01.23, 11:08

Siemens plant weitere Abspaltung

Autor: Hussam Masri

Werbung. Seit Jahrzehnten gliedert der Industriekonzern immer wieder Teile in eigenständige Unternehmen aus. Infineon, Epcos, Osram, Siemens Healthineers oder Siemens Energy schickte der Industrieriese an die Börse, VDO und andere Beteiligungen hingegen wurden veräußert. Das Modell von Siemens gilt vielen Unternehmen als Vorbild, denn die Abspaltung – von teils wenig profitablen Bereichen oder Randgeschäften – hat sich für den Großkonzern gelohnt. Ein wesentlicher Grund: eigenständige Einheiten können und müssen schlagkräftiger agieren als unter dem Dach eines Großkonzerns. Obendrein kann der Verkauf von Anteilen an der Börse zusätzliches Geld in die Kasse der Mutter spülen.

Nun setzt Siemens erneut an und will die Strategie wiederholen. Ob Verkauf oder Börsengang ist derzeit noch offen. Der Industrieriese formt derzeit eine schlagkräftige Geschäftseinheit für Lösungen im Bereich Elektrifizierung und Stromumwandlung. Dazu soll der Bereich Large Drives Applications unter anderem mit dem Komponentenhersteller Sykatec und Teilen von Motion Control, die zur Sparte Digital Industries gehört, zusammengelegt werden. Nach den Plänen von Siemens-Chef Roland Busch beschäftigt die neue Einheit rund 14.000 Mitarbeiter und soll einen jährlichen Umsatz von etwa drei Milliarden Euro erwirtschaften. Aktuell wird restrukturiert, mit einer Abspaltung dürfen Investoren eher 2024 als 2023 rechnen.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr, das am 30.09.2022 endete, erzielte Siemens einen Konzernumsatz von 72,0 Milliarden Euro (Vorjahr: 62,3 Milliarden Euro). Umsatzstärkste Sparte war die Tochter Siemens Healthineers, die im abgelaufenen Geschäftsjahr 32 Prozent des Konzernumsatzes erwirtschaftete. Der Mutterkonzern Siemens hält rund 75 Prozent der Anteile. Hinter der Medizintechniktochter folgte als zweitstärkste Sparte Digital Industries, die Hard- und Softwarelösungen für die Fertigungsautomatisierung bietet (29 Prozent des Konzernumsatzes). Ein Viertel des Konzernumsatzes steuerte die Sparte Smart Infrastructure mit nachhaltigen Infrastrukturlösungen bei. Die kleinste Sparte, Mobility, lieferte mit Systemen für den Personen- und Gütertransport 14 Prozent des Umsatzes.

Das Nettoergebnis war im Geschäftsjahr 2022 um gut ein Drittel auf 4,4 Milliarden Euro eingebrochen. Hauptgrund dafür war die Wertminderung auf den Anteil an Siemens Energy in Höhe von 2,7 Milliarden Euro. Zudem belastete der Ausstieg aus dem Russlandgeschäft das Ergebnis nach Steuern um 1,3 Milliarden Euro. Einen Teil der Abschreibungen konnte der Konzern durch Beteiligungsverkäufe ausgleichen. So brachte zum Beispiel der Verkauf des Brief- und Paketabwicklungsgeschäfts von Siemens Logistics 1,1 Milliarden Euro ein. Für das laufende Geschäftsjahr plant Siemens keine großen M&A-Aktivitäten, sondern will sich auf die Verbesserung der Ergebnismargen fokussieren.

Besonders erfreulich sind die hohen Auftragseingänge. Bei der Präsentation des Jahresergebnisses für 2022 Mitte November vergangenen Jahres meldete Siemens einen Rekordauftragsbestand von 102 Milliarden Euro. Mitte Januar kam ein Großauftrag aus Indien zum Bau von 1200 Elektrolokomotiven im Wert von 3,0 Milliarden Euro hinzu. Analysten loben die starke Marktposition des Industriekonzerns sowie die Ausrichtung auf attraktive langfristige strukturelle Wachstumstrends in den Bereichen Automatisierung, industrielle Digitalisierung und Elektrifizierung. Siemens scheint trotz Rezessionsgefahren gut positioniert.

Defensive Anleger, die Investmentchancen nutzen wollen, können diese auch mit Anlagealternativen wie Express-Zertifikaten Relax umsetzen. Papiere auf die Siemens-Aktie stellen überdurchschnittlich hohe Zinserträge in Aussicht und sind mit einem Risikopuffer ausgestattet, der am Ende der Laufzeit das Investmentrisiko begrenzen kann. Obendrein ist eine Rückzahlung vor dem Ende der Laufzeit möglich.

6,60 Prozent mögliche Zinsen pro Periode und vorzeitiger Rückzahlungsmöglichkeit – bei 40 Prozent finalem Puffer

Das DekaBank Siemens Express-Zertifikat Relax 04/2029 (WKN DK079U) bietet bei sinkenden Tilgungsschwellen die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung zum Festbetrag (1.000,00 Euro) zuzüglich des maßgeblichen Zinsbetrags in Höhe von 66,00 Euro je Periode. Vor dem Ende der Laufzeit wird das Zertifikat zurückgezahlt, wenn der Schlusskurs der Siemens-Aktie an einem der jährlichen Beobachtungstage auf oder über der Tilgungsschwelle notiert. Die Tilgungsschwelle startet bei 100 Prozent und sinkt in den Folgejahren jeweils um fünf Prozentpunkte bis auf 80 Prozent. Kommt es zu keiner vorzeitigen Rückzahlung, erfolgt bei Endfälligkeit im April 2029 die Rückzahlung zum Festbetrag zuzüglich des maximalen Zinsbetrags von 396,00 Euro je Zertifikat, wenn der Aktienschlusskurs am Bewertungstag, die Barriere (60,00 Prozent des Startwerts) mindestens behauptet.

Eine Barrierenunterschreitung am Bewertungstag führt hingegen zu Verlusten. In einem solchen Negativszenario werden keine Zinsen gezahlt und an den Anleger werden statt des Festbetrags im Wert gesunkene Siemens-Aktien zu 100 Prozent des Startwerts übertragen. Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten, weil insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust drohen würden.

Die Zeichnung läuft vom 30.01.2023 bis 17.02.2023, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

Sie möchten die Kolumne und weitere Informationen zu DekaBank-Zertifikaten zukünftig gern direkt per Mail erhalten? Dann melden Sie sich gleich für unseren Zertifikate-Newsletter an: unter https://www.deka.de/zertifikate/newsletter-anmeldung

Disclaimer: Die hierin enthaltenen Informationen stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf des Finanzinstruments dar und können eine individuelle Beratung nicht ersetzen. Diese Werbeinformation enthält nicht alle relevanten Informationen zu diesem Finanzinstrument. Vor einer Anlageentscheidung in Zertifikate wird potenziellen Anlegern empfohlen, den Wertpapierprospekt zu lesen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Anlageentscheidung vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts durch die zuständige Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Der Wertpapierprospekt und eventuelle Nachträge können unter https://www.deka.de/deka-gruppe/wertpapierprospekte unter dem Reiter „EPIHS-II-22“, die Endgültigen Bedingungen unter https://mmscache.deka.de/DE000DK079U6_FT.pdf heruntergeladen werden. Sämtliche Wertpapierinformationen sowie das aktuelle Basisinformationsblatt sind ebenfalls bei Ihrer Sparkasse oder der DekaBank Deutsche Girozentrale (www.deka.de), 60625 Frankfurt kostenlos erhältlich. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

Sollten Kurse / Preise genannt sein, sind diese freibleibend und dienen nicht als Indikation handelbarer Kurse / Preise. Die hier genannten Werte dienen der Erläuterung des Auszahlungsprofils dieses Finanzinstruments. Die Werte sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Verkaufsbeschränkung: Auf besondere Verkaufsbeschränkungen und Vertriebsvorschriften in den verschiedenen Rechtsordnungen wird hingewiesen. Insbesondere dürfen die hierin beschriebenen Finanzinstrumente weder innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika noch an bzw. zugunsten von U.S.-Personen zum Kauf oder Verkauf angeboten werden.

 

 

 

Eine ausgezeichnete Emittentin! DekaBank mit bestem Primärmarkt. Mehr Informationen unter www.deutscher-zertifikatepreis.de/gewinner-2022, www.zertifikateawards.de sowie unter www.scopeexplorer.com/scope-awards/2023/certificate/winners

Hussam Masri leitet den Aus- und Aufbau des strategisch wichtigen Bereichs „Private Banking und Wealth Management“ und zeichnet in dieser Funktion für die Einheiten Vertrieb Private Banking, Wealth Management, Vertriebsstrategie Private Banking, Produktspezialisten sowie das Zertifikategeschäft und die Produktvermarktung für die Deka-Gruppe verantwortlich.


 

Bei den hier dargestellten Inhalten handelt es sich um fremde Inhalte. Für diese fremden Inhalte ist ausschließlich der jeweilige Eingeber verantwortlich. Eine inhaltliche, redaktionelle Überprüfung durch die DZB Media GmbH erfolgt ausdrücklich nicht. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang ergänzend den Haftungsausschluss unter https://www.zertifikateberater.de/impressum.

Sollte ein hier durch einen Eingeber distribuierter Inhalt aus Ihrer Sicht gegen geltendes Recht verstoßen, schicken Sie bitte eine Email an nc. Der gemeldete Inhalt wird umgehend überprüft und ggf. gesperrt.