Dass die Kosten bei der Facebook-Mutter Meta Platforms aus dem Ruder laufen, ist eigentlich keine Neuigkeit. Doch der Markt zeigt sich schockiert, dass dies auch in absehbarer Zukunft nicht besser werden dürfte. Die Meta-Aktie crasht in dieser Woche förmlich.
Nachdem Meta Platforms bereits im zweiten Quartal den ersten Umsatzrückgang der Unternehmensgeschichte hinnehmen musste, setzte sich der Negativtrend im dritten Quartal fort. Wie das Management rund um Mark Zuckerberg mitteilte, sanken die Erlöse verglichen mit dem Vorjahresquartal um 4 % auf 27,71 Mrd. USD. Aufgrund explodierender Kosten, unter anderem für den Aufbau des Metaverse, sank der operative Gewinn um 46 % auf 5,55 Mrd. USD. Die Marge fiel von 36 auf 20 %. Unterm Strich halbierte sich der Gewinn nahezu von 3,22 USD je Aktie auf 1,64 USD. Damit verfehlten die Verantwortlichen die Markterwartung eines Gewinns von 1,89 USD je Aktie deutlich.
Und die Zukunft sieht zumindest kurzfristig alles andere als rosig aus. Im vierten Quartal stellt Meta einen Umsatz zwischen 30,0 und 32,5 Mrd. USD in Aussicht. Analysten hatten 32,2 Mrd. USD erwartet. Da der Umsatz im Q4 2021 bei 33,7 Mrd. USD lag, geht das Management also vom dritten Umsatzrückgang in Folge gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum aus. Die schlechte Nachricht für alle Investoren. CFO David Wehner hat bestätigt, dass die Verluste bei Reality Labs im kommenden Jahr sogar noch größer ausfallen werden. Insgesamt sollen die Kosten nach 85 bis 87 Mrd. USD 2022 sich im kommenden Jahr in Richtung 96 bis 101 Mrd. USD bewegen.
Analysten rechnen in diesem Jahr bei Meta mit einem leichten Umsatzrückgang auf 116,8 Mrd. USD und einem Gewinnrückgang um über 30 % auf 9,05 USD je Aktie. In den kommenden zwei Jahren soll sich der Umsatz in Richtung 140 Mrd. USD bewegen, der Gewinn je Aktie auf 10,60 USD steigen. Damit errechnen sich für die Aktie für die Jahre 2022 und 2024 KUVs von 2,25 und 1,88 und KGVs von 11 und 9. Die KCVs liegen bei 14 und 8.
Widerstandsmarken: 123,02 + 137,10 + 244,14 USD
Unterstützungsmarken: 89,37 + 72,59 + 45,00 USD
Zum Chart der Aktie muss man nicht viel schreiben, außer dass er kastrophal aussieht. Wichtige markante Zwischentiefs bei 137,10 und 123,02 USD wurden unterboten und mit ihnen auch der EMA200 Woche. Erst bei 72,59 USD liegt nun wieder ein markantes Unterstützungscluster im Chart. Vorgeschaltet könnte das Tief bei 89,37 USD etwas Halt bieten.
Entspannung ist derzeit nicht in Sicht. Das Chartbild würde sich erst bessern, sollten die gerissenen Supports bei 123,02 und 137,10 USD mittel- bis langfristig wieder zurückerobert werden.
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Basiswert | WKN | Emissionspreis in EUR |
Max. Rückzahlungsbetrag |
Letzter Bewertungstag | Zinssatz p.a. |
Meta Platforms | HVB78T* | 100%** | 112,15%** | 15.11.2023 | 12,15 % |
Basiswert | WKN | Verkaufspreis in EUR | Basispreis in USD | Hebel | Letzter Bewertungstag |
---|---|---|---|---|---|
Meta Platforms | HC1AMH | 1,95 | 79,50 | 5,09 | Open End |
Meta Platforms | HC1AMU | 1,40 | 85,00 | 7,08 | Open End |
Basiswert | WKN | Verkaufspreis in EUR | Basispreis in USD | Hebel | Letzter Bewertungstag |
---|---|---|---|---|---|
Meta Platforms | HC1ANE | 2,96 | 127,50 | 3,35 | Open End |
Meta Platforms | HC1ANA | 1,70 | 115,00 | 5,81 | Open End |
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Der Beitrag Meta Platforms – Ein absolutes Kursdesaster erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).
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