11.01.19, 14:00

Lufthansa und Wettbewerber in Turbulenzen


 
Jewgeni Ponomarev, Zertifikate-Experte, HSBC Jewgeni Ponomarev,
Zertifikate-Experte,

HSBC
Die Luftfahrtbranche ist ein stark konjunkturabhängiger Sektor. Daher verspüren Unternehmen wie Lufthansa oder Delta Air Lines deutlichen Gegenwind. Hingegen sorgt der Einbruch des Ölpreises für etwas Erleichterung.

Die Lufthansa hat im Jahr 2018 ihre Stellung als größte Airline Europas behauptet. Der Konzern hat 142,3 Mio. Passagiere transportiert, das war ein Anstieg um zehn Prozent. Auf Platz zwei folgt der irische Billigflieger Ryanair mit mehr als 139 Mio. Passagieren. Weniger erfreut waren Investoren allerdings von den Zahlen der Lufthansa für Dezember. So war der Sitzladefaktor auf 78,5 Prozent leicht gesunken. Gleichzeitig war im Frachtbereich der Nutzladefaktor auf 66,1 Prozent zurückgegangen. Umso gespannter warten Investoren auf die Geschäftszahlen für 2018, die der Konzern am 14. März vorlegen wird.

 
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Wie schwierig das Umfeld in der Branche ist, haben zuletzt die Nachrichten des US-Wettbewerbers Delta Air Lines gezeigt. Er hat die Umsatzprognose für das vierte Quartal ein wenig gesenkt, weil er die Preise nicht so stark anheben konnte wie erwartet. Daraufhin war die Aktie auf ein 15-Monats-Tief eingebrochen, ehe sie sich zuletzt etwas erholt hat. Zudem waren die Papiere der Wettbewerber, wie American Airlines, United Airlines und Southwest Airlines, eingeknickt. Delta hatte bereits Mitte Dezember Investoren mit einem schwachen Ausblick für 2019 geschockt. Die zweitgrößte US-Airline prognostiziert, dass der Umsatz im laufenden Jahr um lediglich vier bis sechs Prozent wachsen werde.


Ölpreis entlastet

Etwas Rückenwind bekommen die Aktien allerdings vom jüngsten Einbruch des Ölpreises, was deutlich auf die Treibstoffkosten der Fluggesellschaften drückt. Die Lufthansa hatte im Herbst 2018 für 2019 einen Anstieg der Treibstoffkosten von 6,1 auf 7,0 Mrd. Euro vorhergesagt. Seitdem ist der Ölpreis allerdings um rund 20 Prozent gesunken. Das könnte nicht nur die Profitabilität der Lufthansa verbessern. Allerdings wurden die sinkenden Ölpreise in den vergangenen Jahrzehnten häufig an die Kunden weitergegeben.

 
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Laut dem Branchenverband IATA (International Air Transport Association) ist der Sitzladefaktor im November auf 80 Prozent etwas gefallen. Das sei erst der dritte Monat innerhalb der vergangenen zwei Jahre gewesen, in welchem der Faktor im Jahresvergleich zurückgegangen sei. Zudem gebe es Anzeichen, dass die Abschwächung des Wachstums der Weltwirtschaft die Nachfrage in dem Sektor dämpfe. Zwar erwarte der Verband weiterhin ein Wachstum von sechs Prozent für 2019, allerdings würden der Handelsstreit zwischen den USA und China, die US-Strafzölle und der bevorstehende Brexit die Industrie belasten.


Aktie stabilisiert sich

Die Lufthansa-Aktie ist aufgrund der Konjunkturabhängigkeit vergleichsweise schwankungsintensiv. Im Jahr 2017 war sie die beste Aktie im DAX® mit einem Plus von knapp 150 Prozent und profitierte von einem stabilen Ölpreis sowie einem Sondereffekt durch die Übernahme von Air Berlin nach deren Insolvenz. Ein ganz anderes Bild ergab sich dagegen im vergangenen Jahr als die Aktie mit einem Minus von rund 36 Prozent zu den schwächsten Titeln im DAX® gehörte. Aktuell stabilisiert sie sich auf einem Niveau um die 20 Euro und konnte auf Sicht von drei Monaten sogar wieder ein kleines Kursplus erzielen.

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Quelle: HSBC


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