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17.01.18, 11:15

Übernimmt Apple Netflix?

Analysten von der Citibank vermuten in einem Report, dass Apple, der wertvollste börsennotierte Konzern der Welt, mit einiger Wahrscheinlichkeit das Videoportal Netflix kaufen möchte. Es gibt jedoch Argumente, die dagegen sprechen.

Analysten von der Citibank vermuten in einem Report, dass Apple, der wertvollste börsennotierte Konzern der Welt, mit einiger Wahrscheinlichkeit das Videoportal Netflix kaufen möchte. Es gibt jedoch Argumente, die dagegen sprechen. 

Der iPhone-Hersteller vermeidet normalerweise große Deals: Die größte Akquise war der Kopfhörerhersteller Beats für ca. drei Milliarden Dollar. Apple wird nun auch die Musikerkennungs-App Shazam kaufen und zahlt dafür maximal 400 Millionen Dollar. Die Analysten nehmen an, dass die Steuerreform der US-Regierung unter Präsident Donald Trump das Umdenken hervorbringt.

Da Unternehmen in den USA bisher eine relativ hohe Körperschaftssteuer von 35% zahlen, haben viele Unternehmen, darunter auch Apple, Steuersparmodelle entwickelt und verlagern große Teile ihrer Gewinne ins Ausland. Mit der Steuerreform sinkt der Steuersatz auf 21% und bei der Rückführung der Erträge in die USA wird nicht mehr der volle Satz fällig, sondern nur noch einmalig 8,00-15,5%. Apple zahlt laut den Analysten derzeit fast 250 Milliarden Dollar ins Ausland. Bei einer Rückführung der Erträge stünden Apple nach Abzug der Steuern ca. 220 Milliarden Dollar zur Verfügung, die entweder für Aktienrückkäufe, Dividenden oder eben auch für Übernahmen gebraucht werden könnten.

Warum Netflix für Apple interessant ist 
Der Gründer Steve Jobs baute die Musikbibliothek iTunes zum größten Musikgeschäft aus und der Streaming-Dienst Apple Music hat 27 Millionen Abonnenten. Digitale Videos machen bei Apple jedoch nur einen kleinen Teil aus, während Netflix und Amazon Videodienste mit erstklassigen Eigenproduktionen aufgebaut haben. Auch Walt Disney arbeitet an so einem Angebot. Das „Wall Street Journal" teilte mit, dass der Konzern eine Milliarde Dollar für eigene Produktionen ausgeben wolle, um den Anschluss nicht zu verlieren. Netflix ist mit mehr als 100 Millionen Abonnenten der größte Online-Videodienst weltweit. Durch eine Übernahme wäre Apple auf einmal die Nummer eins und könnte mit Amazon konkurrieren, das ebenfalls stark in seinen Videodienst investiert.

Sind die Vermutungen realistisch? 
Die Analysten berechnen die Wahrscheinlichkeit einer Übernahme von Netflix auf 40%. Sie greifen jedoch nicht auf Informationen aus den Firmen oder aus der Branche, sondern erklären, dass es für Apple sinnvoll sein könnte, das eigene Videoangebot auszubauen. Sie erarbeiteten jedoch auch eine Liste mit weiteren Firmen, die möglicherweise interessant für Apple sein könnten, darunter auch Walt Disney mit einer Übernahme-Wahrscheinlichkeit von 20-30%, berichtet das Handelsblatt.

Derzeit notiert die Netflix-Aktie um die USD 222,23 (Stand: 12.01.2018). Das Jahreshoch lag bei USD 222,23 (12.01.2018), das Jahrestief bei USD 132,89 (17.01.2017). 28 Bloomberg-Analysten setzen die Aktie auf BUY, 14 auf HOLD und 3 auf SELL. Sie setzen aktuell ein zwölf-Monats-Kursziel von USD 217,86. Die Marktkapitalisierung liegt derzeit bei ca. 87 Milliarden Dollar.

Discountzertifikate auf Netflix Inc.

WKN
Basispreis
Discount* Laufzeitende max. Rendite Aktueller Briefkurs
 
VL42H2
USD 170,00
28,70% 21.12.2018 6,23% EUR 130,90
 
VL5ABH
USD 160,00
32,32% 21.12.2018 5,33% EUR 124,32
 
VL42H3
USD 200,00
19,00% 21.12.2018 10,01% EUR 148,79
Bonus Cap-Zertifikate auf Netflix Inc.

WKN
Bonuslevel
Barriere Laufzeitende Bonusrendite Aktueller Briefkurs
 
VL4LYN
USD 240,00
USD 150,00 21.09.2018 8,77% EUR 180.81
 
VL4LYK
USD 220,00
USD 140,00 21.12.2018 9,50% EUR 164,69
 
VL4LYL
USD 220,00
USD 160,00 21.12.2018 11,80% EUR 161,32
Aktienanleihe auf Netflix Inc. (Quanto EUR)

WKN
Basispreis
Kupon Laufzeitende Maximale Rendite Aktueller Briefkurs
 
VL42PN
USD 180,00
7,50% 21.09.2018 3,72% 101,53%

Wichtige Risiken:

Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung der Aktienkurse der o.g. Unternehmen von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Der Aktienkurs kann sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft.

Emittenten- /Bonitätsrisiko: Anleger sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten (Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main) ausgesetzt. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.

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