Autor: Hussam Masri
Im Rahmen des Atomkompromisses mit der Bundesregierung haben die großen Versorger kürzlich insgesamt knapp 24 Mrd. Euro in den Fonds zur Finanzierung der atomaren Endlagerung eingezahlt. Der größte Anteil entfiel dabei mit rund zehn Mrd. Euro auf E.ON. Um die Lasten zu tragen, hatten sich die Essener über eine Kapitalerhöhung im März und über die Begebung von Anleihen im Mai neues Geld beschafft. Nun liegen die Kostenrisiken für die künftige Entsorgung des Atommülls beim Staat, sodass der Kompromiss von Analysten positiv kommentiert wurde. Zumal E.ON vom Bund die für verfassungswidrig erklärte Brennelementesteuer zurückerhält. Medien beziffern die Rückzahlung auf rund 2,8 Mrd. Euro.
Im vergangenen Jahr musste E.ON hohe Abschreibungen im Rahmen des Börsengangs der Tochter Uniper verkraften, die das alte Geschäft mit Kohle- und Gaskraftwerken sowie den Großhandel fortführt. Die Abspaltung trug maßgeblich dazu bei, dass im Jahr 2016 ein Rekordverlust von 16 Mrd. Euro zu verbuchen war. Vorstandschef Johannes Teyssen erklärte, dass die strategische Neuausrichtung "nun auch bilanziell abgeschlossen" sei. E.ON konzentriert sich fortan auf erneuerbare Energien, Netze und Kundenlösungen und hält noch 47 Prozent an Uniper. Im ersten Quartal des laufenden Jahres sank der Umsatz um rund sieben Prozent zum Vorjahr auf 10,48 Mrd. Euro, während das bereinigte operative Ergebnis um 34 Prozent auf 1,038 Mrd. Euro schrumpfte. Laut Management wirkten sich hier vorübergehende Belastungen aus, die an der Gesamtjahresprognose nichts ändern. Demnach strebt E.ON ein bereinigtes operatives Ergebnis von 2,8 bis 3,1 Mrd. Euro sowie einen bereinigten Konzernüberschuss von 1,20 bis 1,45 Mrd. Euro an und will dieses Niveau über die kommenden drei Jahre halten.
Festzins im Halbjahrestakt, Möglichkeit der vorzeitigen Rückzahlung und 40 Prozent Puffer
Die DekaBank 5,50 % E.ON Express-Aktienanleihe Plus 08/2019 bietet feste Zinszahlungen nach einer jeweils nur sechsmonatigen Zinsperiode, sodass im Rahmen der bis zu zweijährigen Laufzeit vier feste Zinszahlungen von 5,50 Prozent p.a. bezogen auf den Nennbetrag von 1.000,00 Euro vorgesehen sind.
Zudem besteht die Möglichkeit der vorzeitigen Rückzahlung, die an einem der drei halbjährlichen Beobachtungstage ausgelöst werden kann. Dafür muss die E.ON-Aktie am betreffenden Beobachtungstag mindestens auf dem Niveau der Tilgungsschwelle schließen, die bei 100,00 Prozent des Startwerts, also des Schlusskurses der E.ON-Aktie vom 18.08.2017, fixiert ist. Gelingt dies, erhält der Anleger den aktuellen Zinsbetrag und außerdem den vollständigen Nennbetrag vor dem Laufzeitende in bar zurück. Künftig noch vorgesehene Zinszahlungen entfallen in diesem Fall.
Kommt es jedoch an keinem Beobachtungstag zur vorzeitigen Rückzahlung, schöpft die Express-Aktienanleihe die gesamte zweijährige Laufzeit aus und leistet die vier festen Zinszahlungen sowie am 23.08.2019 auch die Rückzahlung. Weitere Erträge sind in keinem Szenario erzielbar, sodass der Anleger nicht an eventuell steigenden Kursen der E.ON-Aktie partizipieren kann. Im Gegenzug sind moderate Aktienkursverluste verkraftbar, die keine Barrierenverletzung hervorrufen. Die Barriere wird bei 60,00 Prozent des Startwerts festgelegt und darf von den täglichen Schlusskursen der E.ON-Aktie im gesamten Beobachtungszeitraum vom 18.08.2017 bis zum 16.08.2019 nicht berührt oder unterschritten werden. Sofern diese Bedingung erfüllt ist, erfolgt am 23.08.2019 die vollständige Rückzahlung des Nennbetrags in bar.
Nach einer Barrierenverletzung ist die Nennbetragsrückzahlung in bar hingegen nur erreichbar, wenn die E.ON-Aktie am Bewertungstag, dem 16.08.2019, auf oder über dem Basispreis schließt, der dem Startwert entspricht. Andernfalls erfolgt die Rückzahlung durch eine Übertragung von E.ON-Aktien, wobei die Aktienzahl im Voraus anhand des Basispreises ermittelt wurde (1.000,00 Eurodividiert durch den Basispreis) und für Aktienbruchteile ein Barausgleich erfolgt. Gegenüber dem ursprünglich investierten Nennbetrag kann hierbei ein Verlust entstehen, der sogar bis zum Totalverlust reichen könnte, da eine Wertlosigkeit der übertragenen E.ON-Aktien möglich ist.
Außerdem ist das Emittentenrisiko zu beachten, dem die Zinszahlungen und die Rückzahlung unterliegen. Dies bedeutet, dass insbesondere im Falle einer Zahlungsfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust drohen würden.
Die DekaBank 5,50 % E.ON Express-Aktienanleihe Plus 08/2019 mit der WKN DK0LED steht vom 25.07.2017 bis zum 18.08.2017* (15:00 Uhr) zur Zeichnung bereit und wird zu 100,00 Prozent des Nennbetrags (1.000,00 Euro je Stück) ohne Ausgabeaufschlag angeboten.
*Vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung der Zeichnungsfrist.
Rating vom 07.03.2017, mehr Informationen unter www.deka.de/privatkunden/auszeichnungen/scope-zertifikate-management-rating
Doppelt ausgezeichnet: Die DekaBank wurde bei den FERI EuroRating Awards und den ZertifikateAwards als beste Emittentin für Primärmarkt-Zertifikate ausgezeichnet. Damit wird die Leistungsfähigkeit der DekaBank bei Zeichnungsprodukten erneut von externer Stelle bestätigt. Mehr Informationen: www.deka.de/privatkunden/auszeichnungen
Hussam Masri verantwortet als Managing Director die Einheit Produktmanagement bei der DekaBank. Er ist in dieser Funktion verantwortlich für alle Fonds, Zertifikate und Vermögensverwaltungsprodukte, die an private Sparkassen-Kunden vertrieben werden. Zudem verantwortet er die Product-Sales-Einheit.
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