Der US-Hegefonds Third Point steigt beim Lebensmittelriesen Nestlé ein – Investoren erwarten frischen Wind für die Aktie.
Hedgefonds steigt bei Nestlé ein
Investmentidee
Der US-Hegefonds Third Point steigt beim Lebensmittelriesen Nestlé ein – Investoren erwarten frischen Wind für die Aktie.
Nestle, der größte Nahrungsmittelhersteller der Welt, besitzt international bekannte Marken wie Nesquik, Maggi, KitKat, Smarties und Nespresso, und fährt einen jährlichen Umsatz von ungefähr CHF 90 Milliarden ein.
Third Point sichert sich knapp 1,3% der Nestlé-Anteile
Anfang der Woche wurde bekannt, dass der 55-jährige Investor Daniel Loeb mit seinem Hedgefonds Third Point rund USD 3,5 Milliarden in den Lebensmittelriesen investierte und somit einen Anteil von knapp 1,3% halten dürfte. Der als aktivistischer Investor bekannte Amerikaner wolle sich nach eigenen Angaben konstruktiv im Unternehmen einbringen und Umbruchstimmung entflammen lassen. So habe er bereits ein neues Margenziel von 18-20% bis 2020 (2016: 15,3%) aufgestellt und aufgefordert, die Verschuldungsquote zu erhöhen um Aktienrückkäufe zu tätigen. Die Rückkäufe könnten außerdem durch den Verkauf der USD 25 Milliarden Beteiligung an L'Oréal finanziert werden. Des Weiteren fordert er, dass Nestlé in Wachstumsbereichen Zukäufe tätigt sowie nicht strategische Aktivitäten veräußere.
Durch die Änderungen erwartet Loeb, dass der Gewinn je Aktie in 2020 zwischen CHF 5-6, also mehr als 50% höher als zur Zeit, liegen werde. Durch die höheren Gewinne sehe er außerdem die Möglichkeit einer konstanten Dividendenerhöhung in der Zukunft. Diese Aussagen traf er in einem Investorenbrief bezüglich der Nestlé-Transaktion.
Kein konkreter Kommentar von Nestlé
Die Reaktion des Lebensmittelkonzerns auf den Einstieg des US-Hedgefonds fiel gelassen und unkonkret aus. So erklärte ein Sprecher, dass man wie üblich einen offenen Dialog mit allen Aktionären führe und den aktuellen Strategien treu bleiben werde. Darüber hinaus wolle man keinen Kommentar abgeben.
Hoffnung durch neuen Geschäftsführer
Neuen Aufschwung will man bei Nestlé vor allem durch den neuen, seit Anfang des Jahres angestellten CEO Mark Schneider erreichen. Der 51-jährige gilt in Unternehmerkreisen als Überflieger: Mit 38 Jahren wurde er Chef des Gesundheitskonzerns Fresenius. Innerhalb seiner 13-jährigen Amtszeit wuchs das Unternehmen ums vierfache und der Gewinn sogar noch stärker. Seine Strategie bei Nestlé definierte er bei seinem ersten Auftritt mit Wachstum aus eigener Kraft: Übernahmen sollten hinten angestellt werden und das Unternehmen werde unter ihm den Fokus auf Nahrungsmittel, nicht jedoch auf die Pharmabranche, legen.
Die Nachricht der Großinvestition gab der Nestlé -Aktie am Montag ordentlich Auftrieb und ließ sie phasenweise um 5% auf ein neues Allzeithoch steigen. Derzeit notiert das Wertpapier mit einem KGV von 30,64 um CHF 84,6 und weist eine Marktkapitalisierung von CHF 263,29 Milliarden auf. 14 Bloomberg-Analysten setzen Nestlé auf BUY, 14 auf HOLD und vier raten zu SELL. Das durchschnittliche Kursziel liegt mit CHF 82,79 knapp unter dem derzeitigen Preis der Aktie.
Da der weitere Kursverlauf der Aktie von einer Vielzahl konzernpolitischen, branchenspezifischen & ökonomischen Faktoren abhängig ist, sollten Anleger das Risiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen können jederzeit anders verlaufen, als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können.
**Potenzielle Anleger sollten beachten, dass es sich bei sämtlichen Renditeangaben um Bruttoangaben handelt. Sofern beim Anleger Erwerbskosten (z.B. Ausgabeaufschläge, Transaktionskosten wie Ordergebühren) oder laufende Kosten (z.B. Depot- und andere Verwahrungsgebühren) anfallen, reduzieren diese die Bruttorendite. Wie stark diese Erwerbs- und laufende Kosten ins Gewicht fallen, hängt unter anderem von der Höhe des Anlagebetrags, der Haltedauer und der Höhe der Rendite ab.
Wichtige Risiken:
Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung der Aktienkurse der o.g. Unternehmen von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Der Aktienkurs kann sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft. Emittenten- /Bonitätsrisiko: Anleger sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten (Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main) ausgesetzt. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.
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