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04.02.15, 10:15

Extra-Check: Anlagestrategien - Einfache Regeln zur Geldanlage Teil 5: Low-Five-Strategie

Einmal im Jahr sich rund zehn Minuten mit der Börse beschäftigen und nach 12 Monaten besser abschneiden als beispielsweise der DAX®. Zu schön, um wahr zu sein? Genau diesen Wunsch vieler Privatanleger will die sogenannte Low-Five-Strategie erfüllen.

Extra-Check: Anlagestrategien - Einfache Regeln zur Geldanlage Teil 5: Low-Five-Strategie

Einmal im Jahr sich rund zehn Minuten mit der Börse beschäftigen und nach 12 Monaten besser abschneiden als beispielsweise der DAX®. Zu schön, um wahr zu sein? Genau diesen Wunsch vieler Privatanleger will die sogenannte Low-Five-Strategie erfüllen.

Einfache Umsetzung
Die Low-Five-Strategie ist gekennzeichnet durch ihre Einfachheit und ist ohne großen Aufwand anwendbar. Im ersten Schritt werden aus einem vom Anleger bevorzugten Aktien-Index (z.B. DAX® oder Dow Jones) die zehn Aktien mit der größten Dividendenrendite ausgesucht. Anschließend werden daraus die fünf Titel mit dem niedrigsten Börsenkurs gewählt. Zu guter Letzt wird in jede dieser fünf Aktien der gleiche Geldbetrag investiert. Für die nächsten zwölf Monate werden die Aktien im Depot gehalten. Nach einem Jahr wird der Bestand dann anhand derselben Vorgehensweise überprüft und möglicherweise umgeschichtet. Im Regelfall wird die Low-Five-Strategie immer zu Beginn des Jahres angewendet, aber auch jeder andere Startzeitpunkt ist denkbar. Die Low-Five-Strategie ist eine Abwandlung einer einst von Benjamin Graham entwickelten Vorgehensweise zur Aktienauswahl. Allerdings verwendete Graham das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) als Primärkriterium. Ende der 80er-Jahre kam der Autor und Börsenexperte John Slatter auf die Idee, den Fokus auf die Dividenden zu legen und in die zehn Aktien mit der höchsten Rendite zu investieren. Diese Methode ist auch als "Dogs of the Dow" bekannt. Die Strategie beruht auf der Annahme, dass sich eine Auswahl von Dividendentiteln langfristig besser entwickeln soll als der gesamte Index. 1991 veröffentlichte dann der US-Vermögensverwalter Michael O’Higgins das Buch "Beating the Dow", in dem er die Strategie von Slatter um das Sekundärkriterium des optisch günstigsten Kurses ergänzte - geboren war die Low-Five-Strategie.

Lieber günstig kaufen
Aktien nach dem niedrigsten Kurs auszuwählen mag auf den ersten Blick seltsam anmuten. Doch der Grund, der hinter dieser Idee steckt, ist ein den meisten Anlegern bekanntes psychologisches Phänomen. Optisch günstige Aktien werden häufig gegenüber teuer erscheinenden Aktien bevorzugt. Dies ist übrigens auch einer der Gründe, weshalb es Aktiensplits gibt. Nach einem Split wirken die Kurse meist attraktiver und finden bei vielen Anlegern größeren Anklang. Anlegern, die sich für die Low-Five-Strategie interessieren, sollte bewusst sein, dass sie allein auf die relative Entwicklung abzielt und Verluste durchaus möglich sind. Ziel der Low-Five-Strategie ist es, lediglich besser abzuschneiden als der zugrundeliegende Index.

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