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ABInBev, Heineken, SAB Miller - Die Weltmeisterschaft der Bierbrauer
Die Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien ist nicht nur für den Fan ein besonderes Ereignis. Auch für die weltweit größten Bierbrauer ist es ein wichtiges Event, da sie sich durch erhöhten Bierkonsum gerade in Deutschland steigende Absatzzahlen versprechen. Aber auch im Gastgeberland selbst sehen die Bierproduzenten Potenzial. Der weltgrößte Bierproduzent ABInBev besitzt bereits nahezu alle gängigen lokalen Biermarken in Brasilien und ist darüber hinaus auch Sponsor des Fußballverbandes FIFA. Neben der Weltmeisterschaft stehen bei den größten Bierbrauern die Entwicklungsländer im Fokus. Hier wird für die Zukunft das größte Potenzial gesehen. Ziel ist es durch lokale Investitionen sich gegen den sinkenden Bierabsatz in den Industriestaaten zu schützen. Vor allem in Deutschland ist der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch von durchschnittlich 140 Litern in den 1990er Jahren auf weniger als 100 Liter zurück gegangen. Weiterhin wird für den deutschen Markt bis 2030 ein weiterer Verlust von ca 20 Millionen Hektolitern prognostiziert. Allerdings bringen die Märkte der Entwicklungsländer auch gewisse Risiken mit sich. Währungsturbulenzen in diesen Regionen, speziell in Lateinamerika, haben das Wachstum jüngst erschwert. Der asiatische Markt scheint aber auf Grund immer höherer Nachfrage an internationalen Biermarken sehr attraktiv zu sein für die Zukunft. Im Weiteren wird ein genauerer Blick auf die drei weltweit größten Bierproduzenten ABInBev, Heineken und SAB Miller geworfen. ABInBev konnte im letzten Jahr seinen Umsatz um 8,5% auf 42,2 Milliarden US-Dollar steigern (Umsatz 2012: 39,8 Milliarden US-Dollar). Für das Jahr 2014 erwartet das Unternehmen einen Umsatz von 47,6 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn der Belgier konnte von 7,2 Milliarden US-Dollar im Jahr 2012 auf 14,4 Milliarden US-Dollar im Jahr 2013 gesteigert werden. Das Unternehmen profitierte von Preiserhöhungen und Einsparungen und konnte so eine Gewinnmarge von rund 35% für das Jahr 2013 verbuchen. Für den weiteren Verlauf des Jahres erwartet das Unternehmen vor allem wieder bessere Geschäftszahlen für die Märkte USA und Mexiko auf Grund einer stabileren Wirtschaftslage. Der zweitgrößte Bierbrauer SAB Miller konnte seinen Umsatz im Jahr 2013 um 4,8% auf 17,5 Milliarden US-Dollar erhöhen (Umsatz 2012: 16,7 Milliarden US-Dollar). Der Gewinn der Briten stieg ebenfalls um circa 5,8% von 3,5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2013 auf 3,7 Milliarden US-Dollar für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2014 (Bilanzstichtag 31.03.2014). Das Unternehmen konnte somit eine Gewinnmarge vor Steuern und Abschreibungen von rund 23% verbuchen. SAB Miller profitiert aktuell extrem von der britischen Markteroberung seiner italienischen Marke Peroni und konnte somit auch seine Marktanteile im heimischen Markt trotz Konsumrückgangs steigern. Der weltweit drittgrößte Bierproduzent, Heineken, konnte seinen Umsatz im vergangen Jahr um 4,3% auf 19,2 Milliarden Euro steigern (Umsatz 2012: 18,4 Milliarden Euro). Jedoch wird für das Jahr 2014 ein leichter Umsatzrückgang um 100 Millionen Euro auf 19,1 Milliarden Euro prognostiziert. Der Gewinn der Niederländer sank im Jahr 2013 um rund 50% auf 1,4 Milliarden Euro (Gewinn 2012: 2,9 Milliarden Euro). Der Gewinnrückgang sei auf Kunden-Zurückhaltung in Mittel-und Osteuropa und den erstarkten Euro zurückzuführen. Um die Probleme in den Griff zu bekommen plant Heineken für die Zukunft höhere Ausgaben für Werbung im europäischen Markt, um die Premium Marke weiterhin zu etablieren. Des Weiteren sollen die Absatzzahlen in den Entwicklungsländern gesteigert werden um somit auch die fehlenden Absätze in Europa abzufangen. Bloomberg Analystenbewertungen: ABInBev (aktueller Kurs*: 82,41 EUR) Kaufen: 21 Halten: 12 Verkaufen: 3 12-Monats-Kursziel: 84,92 EUR SAB Miller (aktueller Kurs*: 34,30 GBP) Kaufen: 10 Halten: 18 Verkaufen: 8 12-Monats-Kursziel: 34,26 GBP Heineken (aktueller Kurs*: 53,09 EUR) Kaufen: 12 Halten: 14 Verkaufen: 8 12-Monats-Kursziel: 53,83 EUR Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung der Aktien der genannten Basiswerte von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig sind, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Der Aktienkurs kann sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Weiterhin sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein hinreichender Indikator für künftige Wertentwicklungen. Bitte beachten Sie, dass im Vergleich zu Aktienanleihen mit nur einem Basiswert das Risiko eines Kapitalverlustes bei einer Anlage in Protect Multi Aktienanleihen wegen der Abhängigkeit der Rückzahlung des Nennbetrages von der Performance mehrerer Aktien deutlich höher ausfällt. 6,5% p.a. Protect Multi Aktienanleihe Quanto auf Anheuser-Busch InBev / Heineken / SABMiller
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