Kürzel wie ESG oder SRI tauchen in Indexnamen immer häufiger auf. Sie stehen für Konzepte mit Nachhaltigkeitsanspruch. Seit der Gesetzgeber den Rahmen für „grüne Investments“ enger gesteckt hat, haben sie an Bedeutung gewonnen. Doch gerade beim Einsatz für strukturierte Wertpapiere ergeben sich Eigenheiten, die einen genaueren Blick verdienen. Das betrifft vor allem die viel verwendeten „Decrements“. Was sich dahinter verbirgt und wie ESG-Indizes aufgebaut sind, erfahren Sie in der Titelstory. Ein anderer Trend fällt auf der Produktseite auf: Seit dem Comeback der Zinsen wird bei einigen Kapitalschutzpapieren nicht mehr nur das Kapital gesichert, sondern auch ein Ertrag garantiert. Außerdem zeigen wir auf, warum die zuletzt so erfolgreichen Festzinsanleihen jetzt in der Kritik stehen und das gesamte Segment der Bankanleihen auch von der Aufsicht ins Visier genommen wird. Darüber hinaus finden Sie wie gewohnt Zeichnungsangebote im Check, das DZB Portfolio, Steuerthemen und vieles mehr.
Die wichtigsten Themen der Ausgabe:Machen wir uns nichts vor: Seit dem „Fall Lehman“ steht die Zertifikatebranche unter besonderer Beobachtung. Finanzaufsicht, Verbraucherschützer oder findige Journalisten lassen seitdem keine Gelegenheit aus, um auf Missstände bei strukturierten Wertpapieren hinzuweisen – seien es echte oder nur vermeintliche. Die Branche ist sich dessen wohl bewusst. Denn was hat man sich nicht alles anhören müssen seit dem September 2008. Dabei waren viele der vorgebrachten Vorwürfe nicht stichhaltig oder galten nicht weniger auch für andere Investmentprodukte. Und trotzdem hält sich die Kritik hartnäckig wie die letzte Hitzewelle im herannahenden Herbst.
Kürzel wie ESG oder SRI tauchen in Indexnamen immer häufiger auf. Sie stehen für Konzepte mit Nachhaltigkeitsanspruch. Seit der Gesetzgeber den Rahmen für „grüne Investments“ enger gesteckt hat und Kapital in diese Richtung umlenken will, haben sie an Bedeutung gewonnen. Doch gerade beim Einsatz für strukturierte Wertpapiere ergeben sich hier Eigenheiten, die einen genaueren Blick verdienen. Das betrifft insbesondere die viel verwendeten „Decrements“
Steigende Zinsen erhöhen den Spielraum der Emittenten, wenn es um Papiere mit garantierter Mindestrückzahlung geht. Immer häufiger werden dabei Produkte angeboten, die den Kunden auch eine gewisse Rendite garantieren. Wir zeigen, wie die Strukturierer dabei konkret vorgehen
Bei den ZertifikateAwards werden in diesem Jahr erstmals die besten Emittenten in den übergeordneten Kategorien „Trading“ und „Geldanlage“ von einer jetzt 42-köpfigen Jury geehrt | Die Verleihung der ZertifikateAwards 2023/2024 findet am 23. November in Berlin statt. Neben den Gewinnern der Jury-Awards werden dann auch die Gewinner der Publikums-Awards geehrt. Für diese kann auf www.zertifikateawards.de jetzt abgestimmt werden.
Finanzen dürfen auch Spaß machen: Coaching, Mentoring, Workshops: Angebote, bei denen in Online-Seminaren Finanzwissen vermittelt werden soll, erleben starken Zulauf – meist von jungen Menschen. Im DZB Gespräch erklärt Antonia Gahr, die Finanz-Mentoring speziell für Frauen anbietet, wie ihre Kundinnen zu ihr kommen, warum sie keine klassische Beratung nutzen und warum eine stärkere Regulierung ihres Metiers wünschenswert wäre
Express, Aktienanleihe, Kapitalschutz – hinter jedem dieser Begriffe stecken sehr unterschiedliche Anlagekonzepte. Wir stellen die Grundlagen der wichtigsten Typen im Detail vor. Ziel ist es dabei vor allem, eine Hilfestellung für den Einsatz in der Beratungspraxis zu geben. Diesmal: Expresszertifikate
Anleihenquote steigt auf über 20 Prozent | Berater erhöhen den Anteil an festverzinslichen Wertpapieren – Deutsche Aktien bleiben stark untergewichtet – Krypto-Assets noch ohne Relevanz – Nächste Umfrage startet Ende November | Alle Depots können über dzb-portfolio.de verfolgt werden