Paradigmenwechsel in der Anlageberatung schreitet voran – Offene Immobilienfonds, Aktien und Zertifikate sind gefragter als vormals beliebte Anlagen mit höherer Sicherheit – Stabilisierung am Aktienmarkt hebt die Stimmung beim Zertifikateabsatz zusätzlich

Berlin, 13. April 2016 – Lange zählten einfache Zinsanlagen zu den beliebtesten Angeboten in der Beratung. Die niedrigen Zinsen lenken das Kundeninteresse seit einiger Zeit aber verstärkt auf chancenreichere Alternativen, die auch mit höheren Risiken verbunden sind. Dieser Trend ist aus der aktuellen Umfrage des Fachmagazins Der Zertifikateberater abzulesen. Mehr als 60 Prozent der befragten Anlageberater in Banken und Sparkassen sehen gute oder sogar sehr gute Vertriebsaussichten bei Offenen Immobilienfonds. Beinahe ebenso hoch sind die Absatzchancen für Zertifikate (58%) und Aktien (51%). Bei derselben Umfrage vor fünf Jahren führten Tages- und Festgeld das Ranking an.

Mit den steigenden Preisen ist auch Gold für viele Kunden wieder interessanter geworden. Bei den beliebtesten Anlagethemen stehen jedoch weiterhin deutsche Aktien und Standardindizes im Mittelpunkt. Auch hierbei achten viele Anleger aber auf Sicherheit. Aktienanleihen und Expresszertifikate, die nur eine begrenzte Teilhabe am Aktienmarkt, dafür aber oft hohe Risikopuffer bieten, sind beliebter als beispielsweise einfache Indexzertifikate.

Insgesamt hat sich die Lage für den Absatz von Strukturierten Wertpapieren mit der Beruhigung an den Börsen verbessert. Die Anlageberater sind im April deutlich zufriedener mit dem Zertifikatevertrieb als im Februar. Ihr Stimmungsindikator steigt von 47,6 auf 57,1 Punkte. Weniger deutlich ist der Trend bei Zertifikateemittenten ausgeprägt, deren Index sich lediglich leicht verbessert (von 45,9 auf 46,2 Punkte).

Weitere Informationen zu den Ergebnissen der monatlichen Marktumfrage unter Anlageberatern und Emittenten finden Sie unter www.zertifikateberater.de/plenum und im angehängten PDF.