30.07.15, 17:29

Im Fokus: Deutsche Bank

  • Kurzprofil:
    „Die Deutsche Bank verdreifacht Gewinn“ titelt finanzen.net heute auf der Internetplattform. Dem Beitrag zufolge sorgten ein starkes operatives Geschäft im Investmentbanking um in der Vermögensverwaltung und niedrigere Steuerausgaben für den Ergebnissprung. Co-Vorstandschef John Cryan stellt die Mitarbeiter dennoch auf harte Einschnitte ein. Schließlich lag das Rendite auf das durchschnittlliche Eigenkapital bei gerade einmal 3,8 Prozent.
    Einst waren zehn Prozent angepeilt.

  • Perspektive:
    „Auf diesem Niveau sind unsere Kosten einfach inakzeptabel,“ schrieb Cryan in einer e-mail an die Mitarbeiter. Einer Meldung auf Thomson Reuters zufolge stehen alle Geschäftsfelder auf dem Prüfstand. Konkrete Pläne waren noch nicht zu vernehmen. Details zur „Strategie 2020“ der neue Co-Chef erst für Oktober in Aussicht gestellt. Eines scheint allerdings jetzt schon klar. Er muss die Rechtstreitigkeiten in den Griff bekommen. Sie kosten Millionen Euro und schadet dem Ruf des Bankhauses. Zudem muss er die Kosten senken.
    Der Bank steht also eine Roßkur bevor. Mit dem Verkauf der Postbank verkleinert sich das Privatkundengeschäft zwar. Dennoch generieren die Filialen angesichts der niedrigen Zinsen Millionen. Das Investmentbanking zeigte zwar im zweiten Quartal ein gutes Ergebnis. Allerdings ist es äußerst volatil. Tausende Mitarbeiter könnten von Stellenstreichungen betroffen sein. Im zweiten Halbjahr könnte es zu drastischen Maßnahmen kommen. Diese kosten zunächst Geld. Das heißt: Die (Zwischen-) Bilanzen für Q3 und Q4 könnten durch Rückstellungen für Restrukturierungen belastet werden. Einem Bericht auf Börse online zufolge rechnen einige Investoren sogar mit einer weiteren Kapitalerhöhung.


    Dem Kursverlauf der vergangenen Wochen zu urteilen, sind viele Anleger und Analysten zuversichtlich, dass Cryan die Deutsche Bank wieder auf Kurs bringt. Dennoch können natürlich Hiobsbotschaften und ein schwacher Gesamtmarkt die Aktie wieder unter Druck setzen.

Technische Analyse: Ausbruch aus dem kurzfristigen Abwärtstrend!

PreviewPreview

  • Logarithmischer Chart. Deutsche Bank AG : Quelle: www.tradingdesk.onemarkets.de Dargestellter Zeitraum vom 31.7.2008 bis 30.7.2015. Historische Betrachtungen stellen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Entwicklungen dar.

  • Die Aktie der Deutschen Bank bildet langfristig ein abfallendes Dreieck (unterer Chart). Seit den Tiefs im vergangenen Herbst konnte die Aktie allerdings wieder deutlich zulegen.

  • Der Ausbruch über EUR 28,60 war markant und könnte eine nachhaltige Trendwende einleiten. Schließlich wurden in dieser Region drei wichtige Marken (50-Tage-EMA- und 200-Tage-EMA-Durchschnittslinie sowie 50%-Retracementlinie) überwunden. Solange dieses Level hält, ist eine Erholung bis EUR 33,30 möglich. Bricht die Aktie jedoch unter die Kreuzunterstützung, droht eine deutliche Korrektur bis EUR 26,80. (oberer Chart)


Bonus Cap Zertifikat

  • HVB Bonus Cap Zertifikat (HU0JFU)
  • Briefkurs des Bonus Cap Zertifikats: EUR 33,41
  • Kurs des Basiswerts: EUR 31,05
  • Barriere: EUR 26,00
  • Cap/Bonuslevel: EUR 36,00
  • Finaler Bewertungstag: 16.12.2015

Quelle: HypoVereinsbank onemarkets Stand: 30.7.2015; 11:01 Uhr
 

Bonus Cap-Zertifikat
Bonus-Cap-Zertifikate können sich z. B. auf Aktien oder Indizes beziehen. Sie haben eine feste Laufzeit und werden am Rückzahlungstermin fällig. Am anfänglichen Bewertungstag wird der Referenzpreis festgestellt. Aus diesem Wert werden der Basispreis, die Barriere und der Cap (obere Kursgrenze) berechnet Der Basispreis ist für die Berechnung der Basiswertentwicklung relevant. Die Barriere federt Kursrückgänge der Aktie oder des Index ab, solange die Barriere während der gesamten Laufzeit nicht berührt oder unterschritten wird, da der Anleger den Bonusbetrag erhält. Der Cap gibt an, ab welchem Wert Anleger nicht mehr von Kurssteigerungen des Index profitieren.


Während des Beobachtungszeitraums wird der Kurs des Basiswertes fortlaufend (auch untertägig) beobachtet. Am Rückzahlungstermin gibt es folgende Möglichkeiten.

  • Der Kurs des Basiswertes ist während des Beobachtungszeitraums nie auf oder unter die Barriere gefallen. Der Anleger erhält am Rückzahlungstermin den Bonusbetrag bzw. den Maximalen Rückzahlungsbetrag.
     

  • Der Kurs des Basiswertes ist während des Beobachtungszeitraums mindestens einmal auf oder unter die Barriere gefallen. Je nach Produktausgestaltung gibt es zwei Möglichkeiten für die Rückzahlung am Rückzahlungstermin:a) Der Anleger erhält den Nennbetrag multipliziert mit der Basiswertentwicklung (Referenzpreis am letzten Bewertungstag geteilt durch Basispreis), wobei die Rückzahlungshöhe auf den maximalen Rückzahlungsbetrag begrenzt ist oder) der Anleger erhält am Rückzahlungstermin Aktien in der durch das Bezugsverhältnis bestimmten Anzahl (Nennbetrag geteilt durch Basispreis). Ein etwaiger Aktienbruchteil multipliziert mit dem Referenzpreis am letzten Bewertungstag wird ausgezahlt. Es sei denn, der Referenzpreis liegt am letzten Bewertungstag mindestens auf Höhe des Caps (obere Kursgrenze). In diesem Fall entfällt die Aktienlieferung und der Anleger erhält den Maximalen Rückzahlungsbetrag.

    Bei einer Insolvenz, d. h. einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen.

onemarkets" – Wissen, was wichtig ist.
Für Selbstentscheider und Trader hält der deutsche Emittent UniCredit Bank AG (HypoVereinsbank onemarkets) ein vielfältiges Angebot an Anlage- und Hebelprodukten inklusive Serviceleistungen bereit. So finden Anleger in Deutschland, Österreich und CEE eine breite Auswahl an Basiswerten aller Anlageklassen: Aktien(-indizes), Rohstoffe, Zinsen, Währungen, Bonität, Fonds, Mischformen (Hybrids) und alternative Investments. Emissionsformen erstrecken sich vom Zertifikat über die Anleihe und Optionsschein bis hin zum strukturierten Fonds. Als Teil der UniCredit gehört die Emittentin UniCredit Bank AG zu den TOP 5 Emittenten in Deutschland mit einem Marktanteil von 10 Prozent (DDV Statistik vom 30.6.2014). Die Bonitätseinschätzung der UniCredit Bank AG durch führende Rating-Agenturen ist jeweils aktuell auf
www.onemarkets.de/bonitaet zu finden. Die harte Kernkapitalquote (Common Equity Tier 1 Capital Ratio gemäß Basel III) beträgt 21,3 Prozent (Halbjahresergebnis vom 30.6.2014).


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Wichtige Hinweise und Haftungsausschluss
Zertifikate sind Schuldverschreibungen. Bei einer Insolvenz des Emittenten UniCredit Bank AG drohen Verluste bis hin zum Totalverlust. Details sowie Chancen und Risiken aller genannten Produkte sind den jeweiligen Produktunterlagen zu entnehmen. Allein maßgeblich sind der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen, die bei der UniCredit Bank AG kostenlos erhältlich sind. Alle Produktunterlagen und Informationen unter: www.onemarkets.de
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