20.02.15, 08:20

Im Fokus: Deutsche Bank AG

  • Kurzprofil:
    Die Deutsche Bank meldete Ende Januar vorläufige Zahlen zum vierten Quartal 2014. Demnach erzielte das Bankhaus einen Vorsteuergewinn von 253 Mio. Euro und damit deutlich mehr als von vielen Analysten erwartet. Hintergrund waren niedrigere Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten.
     
  • Perspektive:
    Trotz des überraschend guten Ergebnisses wird der Vorstand Mitte März dem Aufsichtsrat neue Strategiepläne für das Bankhaus vorstellen. Dabei dürfte es nicht um Kleinigkeiten gehen. Die Welt schrieb am 29. Januar gar, dass es dabei um die wichtigste Entscheidung seit 1994 gehen würde. Entsprechende Schritte scheinen nötig. Schließlich tritt der Branchenprimus seit Jahren auf der Stelle. Milliarden-Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten belasten immer wieder das Ergebnis. Hinzu kommt nun das niedrige Zinsniveau. Einige der 2012 unter dem Strategie 2015+ Programm ausgegebenen Ziele mussten bereits zurückgeschraubt werden. So liegt beispielsweise das Cost-Income-Ration nach Einschätzung von Kepler Cheuvreux 2014 bei rund 88 Prozent. Das Ziel für 2015 liegt unterhalb von 65 Prozent.
    Bis Mitte März dürfte nun viel spekuliert werden. Einem Beitrag im Manager Magazin zufolge könnte die beispielsweise die Postbank verkauft oder an die Börse gebracht werden. Unrentable Bereiche im In- und Ausland stehen auf dem Prüfstand. Es gibt scheinbar keine Tabus. „Wir gehen unvoreingenommen an die Sache heran, und es wird ein offener und weitreichender Prozess sein“, erklärte Co-Chef Anshu Jain gegenüber der Zeitung „Die Zeit“. Nur eines scheint klar: Das Institut will eine Universalbank bleiben. 
    Nach Einschätzung der Analysten von Kepler Cheuvreux könnte die neue Strategie als Kurstreiber für eine Neubewertung der Aktie dienen. Mit einem KGV für 2015 von rund 13 und einer Dividendenrendite von 2,7 Prozent ist die Aktie den Experten zufolge attraktiv bewertet und stufen den Titel daher als kaufenswert ein.
    Wie der Kursverlauf der vergangenen Monate zeigt, ist die Aktie nicht frei von Risiken. Sowohl interne Meldungen als auch eine erneute Verschärfung des Schuldenstreits könnten die Aktie unter Druck setzen. Dies gilt auch für den Fall, dass der Gesamtmarkt korrigiert.

    Technische Analyse: Deutsche Bank – Gelingt nun der Trendwechsel?             

  


Logarithmischer Chart. Deutsche Bank AG; Quelle: www.tradingsignal.com
Dargestellter Zeitraum vom 20.2.2010 bis 19.2.2015. Historische Betrachtungen stellen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Entwicklungen dar.

  • Die Aktie der Deutschen Bank bildet seit 2010 einen Abwärtstrend (Chart unten). Im Bereich von EUR 25 scheint der Titel allerdings einen relativ soliden Boden gebildet zu haben.  
  • In den vergangenen Handelstagen konnte sich die Aktie deutlich von der Unterstützung bei EUR 25 distanzieren und das Septemberhoch bei EUR 28 überwinden. Die nächste Hürde liegt nun bei der 161,8%-Retracementlinie bei EUR 29,50. In diesem Bereich liegt aktuell auch die langfristige Abwärtstrendlinie. Gelingt der Ausbruch über diese Marke, könnte ein nachhaltiger Trendwechsel erfolgen. Taucht die Aktie allerdings wieder unter EUR 27,40 droht eine größere Korrektur (Chart oben).
Mini Future Bull für eine Spekulation auf einen
Anstieg der Aktie (für den spekulativen Anleger)
  • HVB Mini Future Bull (HY5ZBB)
  • Briefkurs des Mini Future BULL: EUR 0,60
  • Kurs des Basiswerts: EUR 28,61
  • Basispreis: EUR 22,72377
  • Knock Out Barriere: EUR 23,20
  • Hebel: 5,09
  • Finaler Bewertungstag: Open End
     
Mini Future Bear für eine Spekulation auf einen
Rückgang der Aktie (für den spekulativen Anleger)
  • HVB Mini Future Bear (HY3GYW)
  • Briefkurs des Mini Future Bear: EUR 0,47
  • Kurs des Basiswerts: EUR 28,61
  • Basispreis: EUR 32,967144
  • Knock Out Barriere: EUR 32,20
  • Hebel: 6,11
  • Finaler Bewertungstag: Open End
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets Stand:  19.2.2015; 11:47  Uhr

Mini Future Bull
Funktionsweise: Mini Future Bull zählen zu den Hebelprodukten und bieten somit hohe Gewinnchancen, aber auch entsprechende Risiken. Bezugsgröße ist meist eine Aktie oder ein Aktienindex. Zu ihren wichtigsten Merkmalen gehören der Basispreis und die Knock-out-Barriere. Beide Kursmarken werden zwar bei Emission festgelegt. Allerdings werden der Basispreis täglich und die Knock-out-Barriere monatlich angepasst. Das Besondere an diesen Wertpapieren: Wird die Knock-out-Barriere der Mini Future Bull berührt oder unterschritten, wird das Wertpapier automatisch ausgeübt. Mit Mini Future Bull können Anleger auf einen Kursanstieg des Basiswertes spekulieren. Das bedeutet: Der Wert des Mini Future Bull steigt, wenn die Aktie oder der Index zulegt.

Chance: Hebelprodukte wie Mini Future Bull notieren meist nur bei wenigen Euro oder Euro-Cents. Eine kleine Bewegung nach oben reicht meist, um zweistellige Gewinne zu erzielen.
Risiko: Der Hebel dieser Produkte wirkt in beiden Richtungen. Fällt der Basiswert, drohen hohe Verluste. Wird gar die Knock-Out-Barriere berührt oder unterschritten, wird das Produkt automatisch ausgeübt. Dabei kann es zu hohen Verlusten kommen. Mini Future Bull sind Schuldverschreibungen. Bei Insolvenz des Emittenten UniCredit Bank AG, d. h. bei  Zahlungsausfall oder Überschuldung, droht ein Verlust bis hin zum Totalverlust. Die UniCredit Bank AG hat bei Open-End-Produkten ein Kündigungsrecht.

Mini Future Bear
Funktionsweise: Mini Future Bear zählen zu den Hebelprodukten und bieten somit hohe Gewinnchancen, aber auch entsprechende Risiken. Bezugsgröße ist meist eine Aktie oder ein Aktienindex. Zu ihren wichtigsten Merkmalen gehören der Basispreis und die Knock-out-Barriere. Beide Kursmarken werden zwar bei Emission festgelegt. Allerdings werden der Basispreis täglich und die Knock-out-Barriere monatlich angepasst. Das Besondere an diesen Wertpapieren: Wird die Knock-out-Barriere der Mini Future Bear berührt oder überschritten, wird das Wertpapier automatisch ausgeübt. Mit Mini Future Bear können Anleger auf einen Kursrückgang des Basiswertes spekulieren. Das bedeutet: Der Wert des Mini Future Bear steigt, wenn die Aktie oder der Index fällt.
Chance: Hebelprodukte wie Mini Future Bear notieren meist nur bei wenigen Euro oder Euro-Cents. Eine kleine Bewegung nach unten reicht meist, um zweistellige Gewinne zu erzielen.
Risiko: Der Hebel dieser Produkte wirkt in beiden Richtungen. Steigt der Basiswert, drohen hohe Verluste. Wird gar die Knock-Out-Barriere berührt oder überschritten, wird das Produkt automatisch ausgeübt. Dabei kann es zu hohen Verlusten kommen. Mini Future Bear sind Schuldverschreibungen. Bei Insolvenz des Emittenten UniCredit Bank AG, d. h. bei  Zahlungsausfall oder Überschuldung, droht ein Verlust bis hin zum Totalverlust. Die UniCredit Bank AG hat bei Open-End-Produkten ein Kündigungsrecht.

„onemarkets" – Wissen, was wichtig ist.
Für Selbstentscheider und Trader hält  der deutsche Emittent UniCredit Bank AG (HypoVereinsbank onemarkets) ein vielfältiges Angebot an Anlage- und Hebelprodukten inklusive Serviceleistungen bereit. So finden Anleger in Deutschland, Österreich und CEE eine breite Auswahl an Basiswerten aller Anlageklassen: Aktien(-indizes), Rohstoffe, Zinsen, Währungen, Bonität, Fonds, Mischformen (Hybrids) und alternative Investments. Emissionsformen erstrecken sich vom Zertifikat über die Anleihe und Optionsschein bis hin zum strukturierten Fonds. Als Teil der UniCredit gehört die Emittentin UniCredit Bank AG zu den TOP 5 Emittenten in Deutschland mit einem Marktanteil von 10 Prozent (DDV Statistik vom 30.6.2014). Die Bonitätseinschätzung der UniCredit Bank AG durch führende Rating-Agenturen ist jeweils aktuell auf www.onemarkets.de/bonitaet zu finden. Die harte Kernkapitalquote (Common Equity Tier 1 Capital Ratio gemäß Basel III) beträgt 21,3 Prozent (Halbjahresergebnis vom 30.6.2014).

Kontakt
Unser Experten-Team steht Ihnen gerne zur Verfügung
InfoLine: +49 (0)89 378 17 466
E-Mail: onemarkets@unicredit.de

Weitere Informationen erhalten Sie auch unter:
Corporate & Investment Banking, UniCredit Bank AG,
Team onemarkets,
Arabellastraße 12,
81925 München
www.onemarkets.de

Wichtige Hinweise und Haftungsausschluss
Zertifikate sind Schuldverschreibungen. Bei einer Insolvenz des Emittenten UniCredit Bank AG drohen Verluste bis hin zum Totalverlust. Details sowie Chancen und Risiken aller genannten Produkte sind den jeweiligen Produktunterlagen zu entnehmen. Allein maßgeblich sind der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen, die bei der UniCredit Bank AG kostenlos erhältlich sind. Alle Produktunterlagen und Informationen unter: www.onemarkets.de
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