Zalando - Stabilisierung dank Weihnachtsgeschäft?
Das Online-Modeversandhaus Zalando hatte es nach seinem Börsengang am 1. Oktober schwer. Die Einnahmen aus dem IPO betrugen 526 Millionen Euro, was deutlich unter den Erwartungen der Analysten von 605 Millionen Euro lag. Nach der Talfahrt in den Oktoberwochen folgten starke Kursschwankungen der Zalando-Aktie, die sich erst Mitte November einigermaßen stabilisieren konnten. Letzte Woche gaben gleich fünf Großbanken eine Kaufempfehlung für die Aktie, wodurch die anhaltende Schwächephase zumindest kurzzeitig beendet werden konnte. Das Kursziel bewege sich gemäß Analystenmeinungen zwischen 22,50 und 24,50 Euro. Als Gründe werden einerseits die gute Positionierung in Europa genannt, andererseits goutieren die Analysten die Priorisierung des Wachstums und den Aufbau der Markenbekanntheit. Im Hinblick auf den inzwischen erreichten Umsatz von zwei Mrd. Euro könnte das Unternehmen die Gewinnschwelle schon bald durchbrechen. Optimismus verbreitet insbesondere der Blick auf das kommende Weihnachtsgeschäft. Der deutsche Verbraucher scheint in Kauflaune zu sein. Laut Medienberichten wird er in diesem Jahr durchschnittlich 447 Euro ausgegeben, was rund 50 Euro mehr sind als im Jahr 2013. Insgesamt erwarten die Händler Einnahmen von 85,5 Mrd. Euro, was für die Monate November und Dezember Rekordwerte wären. Neben den Einzelhändlern, die insgesamt nur eine geringe Umsatzsteigerung im Vergleich zu 2013 erwarten, könnte sich insbesondere der Onlinehandel auf satte Zuwächse freuen. Branchenexperten rechnen mit einem Umsatzplus von 18 Prozent auf etwa zehn Mrd. Euro. Interessant scheint der Fakt, dass heute schon jeder fünfte Euro im Non-Food-Bereich via Internet ausgegeben wird. Zalando kann in diesem Markt besonders durch die erstklassige IT- und Logistikplattform und die breite Produktpalette punkten. Weitere Wachstumsmöglichkeiten habe der jüngste börsenkotierte Onlinehändler laut Analysten hauptsächlich in der Produktpalette und in der geographischen Expansion. Nach Analystenmeinungen bleibt Zalando aber ein riskantes Investment. Kritiker stellen insbesondere infrage, ob das Unternehmen mit seinem Geschäftsmodell nachhaltig Gewinne erwirtschaften werde. Das größte Problem scheint die hohe Retourquote im Onlineversand zu sein, die weiterhin deutlich über 50 Prozent liegt und die Gewinnerwartungen stark nach unten drückt. Nachrichten wie diese könnten dem Zalando-Kurs weiter eine hohe Volatilität bescheren und eine erwartete Stabilisierung verzögern. In diesem Umfeld könnten insbesondere Produkte attraktiv sein, deren Basiswert über eine erhöhte Volatilität verfügt. Dies könnte sich dann positiv auf die Produktkonditionen auswirken, wie beispielsweise bei Discount-Zertifikate. Denn eine hohe Volatilität des Basiswertes lässt den Discount attraktiver ausfallen. Die Anleger sollten aber beachten, dass eine höhere Volatilität gleichzeitig auch ein erhöhtes Risiko darstellt. Bloomberg Analystenbewertungen: Zalando SE (aktueller Kurs*: 19,00 EUR) Kaufen: 7, Halten: 3, Verkaufen: 1 12-Monats-Kursziel: 20,99 EUR Discount Zertifikat auf Zalando SE
Discount Zertifikat auf Zalando SE
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