31.07.14, 12:45

US-Aktienmarkt auf Allzeithoch - Ist es Zeit für eine Korrektur?

Aktuell notieren US-amerikanische Aktien nahe historischen Höchstständen. Um die daraus resultierenden Risiken für den US-amerikanischen Aktienmarkt besser zu verstehen, haben Analysten von JP Morgan in einem aktuellen Marktbericht ("Market and Volatility Commentary", J.P. Morgan Research) die Kapitalströme von Investmentfonds, Exchange Traded Funds (ETF), Aktienrückkäufen und Hedge Fonds genauer betrachtet.
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US-Aktienmarkt auf Allzeithoch - Ist es Zeit für eine Korrektur?

Aktuell notieren US-amerikanische Aktien nahe historischen Höchstständen. Um die daraus resultierenden Risiken für den US-amerikanischen Aktienmarkt besser zu verstehen, haben Analysten von JP Morgan in einem aktuellen Marktbericht ("Market and Volatility Commentary", J.P. Morgan Research) die Kapitalströme von Investmentfonds, Exchange Traded Funds (ETF), Aktienrückkäufen und Hedge Fonds genauer betrachtet. Während Investmentfonds und ETFs sich aus amerikanischen Aktien zurückziehen bilden aktuell Aktienrückkäufe der Unternehmen sowie Hedge Fonds die Stützen des US-Aktien Marktes, mit Zuflüssen in Rekordhöhe.

Investmentfonds erfuhren starke Kapitalabflüsse in US-Aktien seit April diesen Jahres. Anleihen und Internationale Aktien waren deutlich mehr gefragt und verzeichneten seit Jahresbeginn hohe Kapitalzuflüsse.

Bei ETFs gibt es seit Anfang 2014 eine ähnliche Tendenz. Während ETFs auf Anleihen und Aktien aus Industrieländern Kapitalzuflüsse verzeichneten, wird Kapital aus ETFs auf US-Aktien abgezogen.

Der enorme Anstieg der Beteiligungen von Hedge Fonds und die hohe Anzahl der Aktienrückkäufe ist auf die Niedrigzinspolitik der Federal Reserve und die sehr niedrige Volatilität im Markt zurückzuführen.

Unternehmen nutzen die niedrigen Zinsen, um sich zum Einen mit günstigem Fremdkapital zu versorgen und zum Anderen mit dem Kapital Aktien zurückzukaufen, um die Kapitalkosten zu senken. Beispielsweise liegt der Anteil von Aktienrückkäufen im ersten Quartal 2014 bei ca. 8% des Gesamthandelsvolumens am US-Aktienmarkt. Im Jahr 2011 lag dieser vergleichsweise noch bei rund 4,5%.

Hedge Fonds dagegen nehmen viel Kapital auf, um Ihre Renditequoten bei einer aktuell niedrigen Volatilität halten zu können. Sie verzeichnen darüber hinaus momentan ein hohes Beta durch die Replikation des S&P 500 Index, welcher sich aktuell auf Rekordhoch befindet.

Folgendes Szenario könnte in Zukunft entstehen. Auf Grund der Beendigung des historisch einmaligen Ankaufs von Anleihen der US-Notenbank und der öffentlichen Diskussion einer möglichen Zinserhöhung, könnten Hedge Fonds dazu verleitet werden ihr Kapital abzuziehen. Des Weiteren könnten Unternehmen auf Grund möglicher höherer Zinsen ihre Aktienrückkaufprogramme spürbar zurückfahren. Dies würde zur Folge haben, dass abrupt viel Kapital aus dem Markt abgezogen wird und es zu einer starken Korrektur kommen könnte.

Des Weiteren prognostizieren Analysten zahlreicher amerikanischer Großbanken, dass beispielsweise der S&P 500 Index beim aktuellen Stand von ca. 1980 Punkten bereits sehr weit gelaufen sei und sehen aus diesem Grund bis ans Ende des Jahres eine Korrektur bevorstehen. Nichtsdestotrotz korrigierten bereits einige Analysten während des Jahres ihre Prognosen für den S&P 500 von durchschnittlich 2% auf durchschnittlich 5% nach oben. Diese Prognosen liegen jedoch unter dem aktuellen Kurs des S&P 500. Dies würde eine Pause an den Märkten implizieren. Ein weiteres Indiz das für eine Korrektur sprechen könnte, ist die aktuell hohe Put/Call Ratio mit einem Wert bei ca. 1,8. Dies bedeutet, dass aktuell deutlich mehr Put-Optionen am amerikanischen Aktienmarkt nachgefragt werden als Call-Optionen, was ebenfalls für eine pessimistische Stimmung am Markt spricht.

Letztlich sollte sich jeder Anleger eine eigene Meinung darüber bilden, wie sich der US-Aktienmarkt entwickeln könnte.

Welche Anlagemöglichkeiten könnten sich für den Privatanleger ergeben, die eine Korrektur der US-Aktienmärkte erwarten?

Mit Reverse Bonus Cap Zertifikaten können Anleger positiv an einer negativen Entwicklung des Basiswertes partizipieren. Entwickelt sich der Basiswert hingegen positiv, entstehen Verluste.

Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung des US-Aktienmarktes und der entsprechenden Aktienindizes von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Der Kurs kann sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Weiterhin sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein hinreichender Indikator für künftige Wertentwicklungen.


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