28.07.14, 12:42

Anleger aufgepasst – DAX®-Konzerne, FED und US-BIP warten!

Am Freitag gerieten eine Anleger scheinbar etwas in Panik. Als Vorlage diente zunächst der ifo-Index, der nun den dritten Monat in Folge sank. Mäßige US-Konjunkturdaten am Nachmittag und schlechte Unternehmenszahlen – beispielsweise von Amazon – drückten am Nachmittag die Wall Street und DAX® & Co gleich mit und sorgten damit endgültig für miese Stimmung.

Das Duell Bullen gegen Bären wird in dieser Woche weitergehen. Und die kommenden Tage halten zahlreiche Nachrichten bereit, welche die Börsenkurse nach oben beziehungsweise nach unten treiben können. Der Absturz in Richtung 9.000 scheint ebenso möglich wie ein neues Allzeithoch. Wohl dem, der in den nächsten Tagen in den Urlaub startet.

Deutschlands Blue-Chips kommen …

Aus den USA hat bereits mehr als die Hälfte der S&P 500 Konzerne berichtet. Nun legen verstärkt auch Europäische  - allen voran Deutsche Konzerne – ihre Zahlen auf den Tisch. Mit Hochspannung werden am Dienstag die Zahlen von der Deutschen Bank erwartet. Die US-Häuser haben mehrheitlich gute Daten berichtet. Das Asset Management meldete für das zweite Quartal einen Rekord bei Neugeldzuflüssen. Ob dies ein gutes Omen ist? Am gleichen Tag kommt auch Linde. Mitte der Woche folgen BayerHeidelbergCement und Infineon. Vor allem die Aktie des Halbleiterherstellers hat turbulente Tage hinter sich. In der zweiten Wochenhälfte sollten Anleger unter anderem die Aktien von Continental, Deutsche Lufthansa, Fresenius,  Fresenius Medical Care, Siemens und VW.

… und die zweite Reihe zieht nach 

Hier sollten Anleger unter anderem ein Auge auf die Aktien von Airbus, Aixtron, Dürr, GEA, Hochtief, Hugo Boss, Metro, Osram Licht! Wacker Chemie und Wincor Nixdorf. Der Flugzeugbauer meldete zuletzt einen starken Bestelleingang auf der Messe in England. Dennoch bewegt sich die Aktie aktuell im Sinkflug. Bei Metro wirft die Zukunft rund um Media Markt und Saturn derzeit viele Fragen auf. Zudem ist der Konzern stark in Russland engagiert. Wie wirkt sich all dies auf das Zahlenwerk aus?

Technisch spannend

Bei BASF zeigt einen starken Abwärtstrend. Im EUR 79,80 hat die Aktie eine Unterstützung. Hält sie, kann es kurzfristig bis in den Bereich von EUR 82,80 gehen. Fresenius verletzte vergangene Woche den langfristigen Aufwärtstrend. Ob sich daraus nun eine längere Abwärtsbewegung ergibt, ist noch offen. Aktuell findet die Aktie im Bereich von EUR 107 eine starke Unterstützung. Infineon nähert sich der 61,8%-Retracementlinie. Das bietet die Chance auf eine Rebkund? Bullen dürften jedoch frühestens oberhalb von EUR 9 einsteigen.

Was kommt von der fundamentalen Seite?

In der kommenden Woche gibt es unter anderem Frühindikatoren aus China. In Europa stehen die Einkaufsmanagerindizes und in Deutschland vor allem der Ifo-Index im Fokus. In den USA werden unter anderem Daten zum Häusermarkt und Arbeitsmarkt veröffentlicht. Am Donnerstag folgen weitere Arbeitsmarktdaten aus den USA und am Freitag stehen einige Frühindikatoren aus Europa und den USA an.

Kommentator: Dominik Auricht, Experte für Anlage- und Hebelprodukte HypoVereinsbank onemarkets

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