12.02.14, 09:30

DZB Plenum: Anleger verlieren Interesse an Gold

Nur noch jeder zweite Anlageberater in Banken und Sparkassen gibt an, dass Gold für Kunden ein Anlagethema ist – Vergleichszahlen aus 2012 und 2013 lagen deutlich höher– Aktien und Anleihen bleiben Favoriten – Absatzlage bei Zertifikaten verbessert sich

Berlin, 12. Februar 2014 – Anleger interessieren sich immer weniger für Gold. In der monatlichen Marktumfrage des Fachmagazins Der Zertifikateberater gibt nur noch jeder zweite Berater aus Banken und Sparkassen an, dass das Edelmetall für einige oder viele seiner Kunden ein Anlagethema ist. Im Januar 2013 stellten noch 60 Prozent Interesse fest, 2012 verzeichneten sogar fast 70 Prozent Nachfrage bei Gold. Das schwindende Interesse ist auch an den Bewegungen bei den monatlich abgefragten Anlagetrends abzulesen. Im Vergleich zum Januar ist Gold jetzt zwar wieder stärker gefragt. Aktien und Unternehmensanleihen kommen aber weiterhin besser an. Bis vor einem Jahr zählte Gold noch regelmäßig zu den Top-Anlagethemen. Nach zwölf Jahren, die Gold jeweils mit einem Plus abschloss, und unzähligen Krisen haben mittlerweile aber vergleichsweise viele Anleger in die Angstwährung investiert. Nur noch sieben Prozent der Berater geben an, dass sehr wenige Kunden (
Mit dem Zertifikateabsatz sind die Berater indes mehrheitlich zufrieden. Ihr Stimmungsindex notiert mit 53,1 Punkten leicht höher als im Vormonat (52,2). Bei den Emittenten fällt der Sprung deutlich größer aus. Ihr Indikator verbessert sich von 47,7 auf 63,9 Zähler. So positiv war die Resonanz seit beinahe einem Jahr nicht mehr. Auch beim Ausblick auf die kommenden drei Monate sind die Emittenten optimistisch. Ihr Erwartungsindex notiert mit 57,5 Punkten ebenfalls höher als bei den Beratern (52,9).

Downloads